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rund um die Themen Lernprozesse, Wachstumsgedanken, Persönlichkeitsentwicklung, Selbstreflexion....
Was ist überhaupt
Lerntherapie?
Von ADHS, Legasthenie, Dyskalkulie oder Teilleistungsstörungen hast du bestimmt schon mal gehört.
In dem Zusammenhang spielt Lerntherapie eine wichtige Rolle.
Sie ist eine spezialisierte Form der Therapie, die darauf abzielt, Kinder, Jugendliche und Erwachsene zu unterstützen, die Schwierigkeiten beim Lernen haben.
Dazu gehören z.B. Legasthenie (Lese- und Rechtschreibschwäche), Dyskalkulie (Rechenschwäche) oder allgemeinen Lernschwierigkeiten, die das schulische und soziale Leben erschweren.
Lerntherapie unterscheidet sich von herkömmlicher Nachhilfe dadurch, dass sie nicht nur auf die Vermittlung von Wissen abzielt, sondern vor allem tieferliegende Ursachen von Lernblockaden einbezieht. Es geht darum, langfristig und nachhaltig die Lernfähigkeit und das Wohlbefinden der Lernenden ganzheitlich zu verbessern.


Wusstest du das...?
Viele bekannte Sportler und Stars hatten Lernschwächen wie Legasthenie (LRS), Dyskalkulie oder ADHS. Diese Persönlichkeiten haben oft trotz ihrer Herausforderungen beeindruckende Karrieren gemacht. Das zeigt, dass solche Diagnosen keine Hindernisse für großen Erfolg sein müssen.
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Muhammad Ali – Der legendäre Boxer hatte Legasthenie und sprach offen darüber, wie schwer ihm das Lesen und Schreiben fiel, besonders in der Schule.
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Tom Cruise – Der Schauspieler leidet seit seiner Kindheit an Legasthenie. Er hat dennoch eine beeindruckende Karriere aufgebaut und ist ein großer Star in Hollywood.
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Steven Spielberg – Der berühmte Regisseur entdeckte erst im Erwachsenenalter, dass er Legasthenie hat. Dennoch hat er zahlreiche preisgekrönte Filme produziert.
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Cher – Die Sängerin und Schauspielerin hat offen über ihre Schwierigkeiten mit Zahlen und Mathematik gesprochen. Sie leidet an Dyskalkulie, was für sie in der Schule eine Herausforderung darstellte.
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Simone Biles – Die Olympiasiegerin im Turnen hat öffentlich gemacht, dass sie ADHS hat. Sie gilt als eine der erfolgreichsten Turnerinnen der Welt.
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Justin Timberlake – Der Sänger und Schauspieler hat bekannt gegeben, dass er an ADHS leidet. Seine Karriere als Musiker, Schauspieler und Entertainer zeigt, dass er Wege gefunden hat, damit umzugehen.
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Will Smith – Der Schauspieler und Musiker sprach darüber, dass er als Kind Symptome von ADHS hatte. Seine Energie und Vielseitigkeit in seiner Karriere sind Ausdruck seiner Fähigkeit, diese Herausforderung in Erfolg zu verwandeln.
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Bewegtes Lernen
Bewegung ist nicht nur gut für den Körper, sondern auch für den Geist – besonders, wenn es ums Lernen geht. Bewegtes Lernen kombiniert körperliche Aktivität mit kognitiven Aufgaben und bietet Schülerinnen und Schülern zahlreiche Vorteile, die weit über das Klassenzimmer hinausreichen.
​Körperliche Aktivität fördert die Durchblutung und versorgt das Gehirn mit Sauerstoff, was zu einer verbesserten Konzentration und Gedächtnisleistung führt. Studien zeigen, dass Kinder, die sich regelmäßig bewegen, Informationen besser aufnehmen und verarbeiten können.​
Bewegtes Lernen spricht mehrere Sinne gleichzeitig an, was das Lernen abwechslungsreicher und nachhaltiger macht. Durch den Einsatz von Bewegung wird das Gehirn in vielfältiger Weise stimuliert. Dadurch können junge Menschen komplexe Zusammenhänge besser verstehen und verinnerlichen.​
Bewegung macht Spaß – und genau das fördert die Lernmotivation! Kinder und Jugendliche, die durch Bewegung lernen, bleiben engagierter und haben mehr Freude am Unterricht. Gleichzeitig werden Frustrationen abgebaut und das Selbstbewusstsein gestärkt, weil sie Erfolgserlebnisse im aktiven Lernen haben.​
Körperliche Aktivität hilft Menschen, Stress abzubauen und Spannungen zu lösen. Dies führt zu einem gesteigerten Wohlbefinden, was wiederum eine positive Wirkung auf die Lernbereitschaft und die geistige Leistungsfähigkeit hat.
Insgesamt bietet bewegtes Lernen eine ideale Möglichkeit, kognitive Fähigkeiten mit körperlicher Aktivität zu verbinden und so das Lernen in eine ganzheitliche und positive Erfahrung zu verwandeln.
